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Weber für EU-Finanzierung von Zäunen an finnisch-russischer Grenze

Archivmeldung vom 18.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Berliner Mauer (Symbolbild)
Berliner Mauer (Symbolbild)

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Angesichts des Ansturms von Asylsuchenden an der finnisch-russischen Grenze fordert der Vorsitzende der größten Fraktion im EU-Parlament, EVP-Chef Manfred Weber, die gemeinsame europäische Finanzierung von Zäunen an der Grenze. "Finnland ist die Außengrenze von EU und Nato zu Russland", sagte Weber dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Deshalb müsse man dem Land die Unterstützung geben, die es brauche, um sowohl die Grenze zu sichern als auch verteidigungsfähig zu sein. "Wie für die anderen Außengrenzen auch, muss die EU Finanzierungen für Grenzanlagen ermöglichen und bei Bedarf mit Frontex helfen", so Weber weiter. "Wir dürfen nicht das Spiel Putins mitmachen, der Migranten als Waffe einsetzt. Zäune und eine effektive Überwachung sind dafür notwendig." 

Finnland, das im Osten auf einer Länge von mehr als 1.300 Kilometern an Russland grenzt, hatte die Grenze seit dem November vorigen Jahres nach und nach geschlossen. Die finnischen Behörden werfen Moskau vor, absichtlich Asylbewerber aus Afrika und dem Nahen Osten ohne Papiere an die Übergänge zu bringen, um das EU- und Nato-Land damit vor Probleme zu stellen. Der Kreml dementiert das.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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