Medien: Poroschenko verheimlichte Deutschland-Geschäfte
Archivmeldung vom 25.01.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ukrainische Präsident Petro Poroschenko soll den Besitz einer Stärkefabrik in der Gemeinde Elsteraue (Sachsen-Anhalt) verschwiegen haben. Dies berichtet der Nachrichtensender Deutsche Welle am Mittwoch.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Die Stärkefabrik gehöre zur Interstarch GmbH, die formell im Besitz einer Gesellschaft auf Zypern sei, aber in Wirklichkeit von Poroschenkos Firma Interstarch Ukraine geführt werde.
Poroschenko habe sich nicht als Mitbesitzer der Fabrik zu erkennen gegeben, wie es das deutsche Recht verlange.
Der Oligarche war zuvor der Offschore-Geschäfte im Zuge der Enthüllung der sogenannten "Panama Papers" im April 2016 überführt worden.
Das Internationale Konsortium Investigativer Journalisten (ICIJ) hatte am 3. April 2016 Auszüge aus 11,5 Millionen Dokumenten mit Daten über Offshore-Konten mehrerer agierender und ehemaliger Spitzenpolitiker veröffentlicht. Diese Berichte, die den Namen „Panama Papers“ erhielten, beruhen auf einem Datenleck in der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca mit Sitz in Panama-Stadt, die juristische Unterstützung bei der Registrierung von Briefkastenfirmen erweist. Wie ICIJ-Direktor Gerard Ryle sagte, hat die Kanzlei nicht die vollständige Datenbank offengelegt und beabsichtigt auch nicht, dies zu tun."
Quelle: Sputnik (Deutschland)