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Uno-Flüchtlingskommissar: Freizügigkeit für Flüchtlinge innerhalb der EU

Archivmeldung vom 28.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
António Guterres
António Guterres

Foto: Antônio Milena/ABr
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Uno-Flüchtlingskommissar António Guterres hat die Europäische Union zu einem deutlich liberaleren Umgang mit Flüchtlingen aufgefordert. Er sagte der "Welt": "Ein wichtiger Schritt wäre es, dass sich Flüchtlinge innerhalb der EU frei bewegen dürfen."

Der Portugiese betonte zugleich: Die Grundannahme für die bestehenden Gesetze, das sogenannte "Dublin II"-Abkommen und die Drittstaatenregelung, sei, dass es in jedem Land der EU einen guten Umgang mit Flüchtlingen gebe. Diese Grundannahme sei aber falsch. Wegen der überfüllten Flüchtlingsheime etwa in Griechenland und Bulgarien, sollten "Asylverantwortlichkeiten besser unter den Europäern verteilt werden", sagte Guterres.

Das Engagement Deutschlands, besonders die Aufnahme syrischer Flüchtlinge im Rahmen eins Uno-Kontingents lobte Guterres als vorbildlich. Er forderte andere EU Staaten auf, sich daran ein Beispiel zu nehmen. Er begrüße, dass die EU alle 28 Mitgliedstaaten zur Flüchtlingsaufnahme bewege und die ärmeren Staaten in ihren Anstrengungen unterstütze. Unbedingt sollten aber die Such- und Rettungsbemühungen im Mittelmeer verstärkt werden: "Niemand sollte mehr ertrinken, der Schutz in Europa sucht", sagte Guterres.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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