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Genfer Friedensgespräche für den Jemen geplatzt

Archivmeldung vom 08.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jemen: Zerstörungen durch Luftangriff in Sanaa (Foto: 20. April 2015)
Jemen: Zerstörungen durch Luftangriff in Sanaa (Foto: 20. April 2015)

Foto: Mr. Ibrahem
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Friedensgespräche für den Jemen sind geplatzt. Die Huthi-Rebellen erschienen nicht wie erhofft in Genf, sagte der UN-Sondergesandte Martin Griffiths am Samstag. "We didn`t manage to get... the delegation from Sanaa to come here... We just didn`t make it", sagte er. Es sei nun noch zu früh, zu sagen, wann es einen neuen Anlauf für Verhandlungen geben könnte. Vertreter der jemenitischen Regierung kündigten an, noch am Samstag Genf wieder zu verlassen.

Sie hatten seit Donnerstag auf den Beginn der Gespräche gewartet. Seit fast vier Jahren kämpfen die Huthi-Rebellen gegen die Regierung von Jemens Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi. Der flüchtete ins Nachbarland Saudi-Arabien, das ihn seit März 2015 auch offensiv militärisch mithilfe einer internationalen Koalition unterstützt. Eigentlich wollte diese Koalition die Huthis innerhalb weniger Monate zurückdrängen, doch ein solcher Sieg scheint in weiter Ferne.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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