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Syrien-Konflikt: De Maizière erwägt humanitäre Hilfe der Bundeswehr

Archivmeldung vom 19.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Thomas de Maizière Bild: REGIERUNGonline / Fassbender
Dr. Thomas de Maizière Bild: REGIERUNGonline / Fassbender

Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hat bei einer Ausweitung des Syrien-Konflikts einen möglichen Hilfseinsatz der deutschen Marine ins Gespräch gebracht. Die drei deutschen Schiffe, die sich derzeit im Rahmen der Unifil-Mission vor der libanesischen Küste befinden, seien auch eine Notreserve für humanitäre Katastrophen, so der Minister am Montag bei einem Besuch deutscher Soldaten im zyprischen Hafen Limassol.

Der Unifil-Einsatz vor der Küste Libanons, an dem die Bundeswehr seit sechs Jahren beteiligt ist, soll den dortigen Waffenschmuggel verhindern. Insgesamt sind neun Schiffe mit Einheiten aus vier Nationen an dem Einsatz beteiligt. Der Bundestag soll am 21. Juni über eine Verlängerung des Mandats abstimmen.

Der Truppenbesuch in Limassol ist für de Maizière der Auftakt einer viertägigen Auslandsreise, die ihn in den nächsten Tagen noch in die Vereinigten Arabischen Emirate und die Türkei weiter führt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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