Studierendenwerk sieht negative Folgen für Wissenschaft durch Trump
Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks, sieht nach 100 Tagen der neuen US-Regierung negative Folgen für die wissenschaftliche Gemeinschaft.
Er sagte auf Anfrage der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe): "Die
Angriffe der Trump-Administration auf die Forschung, die Hochschulen und
letztlich auf die Wissenschaftsfreiheit in den USA fügen der großen
Wissenschaftsnation womöglich irreparable Schäden zu - mit negativen
Folgen für die Wissenschaft weltweit."
Neben den Institutionen
seien auch die Studierenden verunsichert, bereits jetzt gebe es zehn
Prozent weniger internationale Studierende in den USA als im März
vergangenen Jahres. "Dieser Brain-Drain wird sich fortsetzen und weiter
beschleunigen", so Anbuhl. "Seit der willkürlichen Rücknahme von
studentischen Visa, Verhaftungen und Internierungen einzelner
Studierender aufgrund ihrer politischen Aktivitäten, herrscht eine große
Verunsicherung unter den an den USA interessierten auslandsmobilen
Studierenden aus Deutschland."
Quelle: dts Nachrichtenagentur