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EU-Entwicklungskommissar Louis Michel: Der erste Tag vom Ende des Mugabe-Regimes

Archivmeldung vom 30.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Vereidigung von Robert Mugabe zum Präsidenten Simbabwes am Sonntag markiert den ersten Tag vom Ende seines Regimes. Dies schreibt Louis Michel, EU-Kommissar für für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post".

Mugabe habe die demokratische Stimme seines Volkes erstickt. Seine Pose als Held des Kampfes gegen den Kolonialismus, die ihm in seinem eigenen Land und in ganz Afrika einst einige Popularität beschert habe, täusche niemand mehr, urteilt der EU-Kommissar. Michel schreibt: "Die internationale Gemeinschaft wird das Volk von Simbabwe weiter unterstützen, und zwar nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten". Die Bürger von Simbabwe brauchten den internationalen  Druck auf "Mugabe und seine Bande". Im Namen der EU versichert Michel, "dass wir bereit stehen zu helfen, wenn der Wechsel kommt  was auch immer dazu nötig ist. Im Rahmen des Europäischen Entwicklungsfonds hält die EU-Kommission mehr als 250 Millionen Euro bereit, um die Stabilisierung des Landes zu unterstützen".

Quelle: Rheinische Post

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