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Entwicklungsminister will deutsche Hilfe im Irak fortsetzen

Archivmeldung vom 07.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller  (2017)
Gerd Müller (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz wachsender Spannungen will Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am deutschen Engagement im Irak festhalten. "Im Irak sind viele Deutsche auch für Hilfsorganisationen im Einsatz. Es gibt aber im Augenblick keine Hinweise auf akute Gefährdungslagen, die dazu zwingen würden, dieses Engagement sofort zu beenden", sagte Müller dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Es handele sich allerdings letztlich um eine Entscheidung des Irak. "Die Souveränität des Landes muss respektiert werden. Die Unterstützung der vom Krieg stark gebeutelten Menschen muss dringend fortgesetzt werden, um den Menschen eine Perspektive zu geben und ein weiteres Erstarken der radikalen Kräfte zu vermeiden", sagte der CSU-Politiker.

Müller erklärte, in den letzten Wochen sei das Engagement im Nordirak mit einem neuen Camp zur Aufnahme der syrischen Flüchtlingen aus Idlib ausgebaut worden. "Es kommt jetzt auf die irakische Regierung an. Ich hoffe, dass die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den IS im Schulterschluss mit dem Irak weitergehen kann." Im Irak stehe eine ganze Menge auf dem Spiel. "Deutschland hat zu Stabilisierung und Wiederaufbau eine Menge beigetragen. Das wollen und müssen wir fortsetzen", sagte Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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