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500.000 Menschen in Tripolis ohne Zugang zu Trinkwasser

Archivmeldung vom 31.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge des Vereinigten Königreichs Libyens, die von den Demonstranten verwendet wird.
Flagge des Vereinigten Königreichs Libyens, die von den Demonstranten verwendet wird.

In Tripolis haben nach Angaben eines Sprechers des UN-Kinderhilfswerks UNICEF rund 500.000 Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser. Dies berichten russische Medien. Die Hauptwasserleitung von Tripolis wurde demnach durch die Gefechte zwischen den Rebellen und regierungstreuen Truppen beschädigt.

Von Malta aus sind unterdessen zwei Schiffe mit Trinkwasser an Bord auf dem Weg nach Libyen. Eines der Schiffe ist mit gut 350 Tonnen Trinkwasser beladen. Ein weiteres Schiff des UN-Welternährungsprogramms soll Medienberichten zufolge 500 Tonnen Wasser an Bord haben. In der vergangenen Woche konnten die Rebellen die Hauptstadt unter ihre Kontrolle bringen, der Verbleib des langjährigen libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi ist seitdem unbekannt.

Nato: Rasches Ende des Libyen-Einsatzes möglich

Die Nato hält ein rasches Ende ihres Libyen-Einsatzes für möglich. Dies sagte eine Sprecherin des Militärbündnisses am Dienstag in Brüssel. "Der Einsatz wird so lange wie nötig dauern, aber keinen Tag länger", erklärte die Sprecherin. "Es sieht so aus, als seien wir fast so weit, aber wir sind noch nicht ganz da." Über ein Ende des Einsatzes könne allerdings nur der Nato-Rat entscheiden. Maßgeblich dafür sei, ob die libysche Zivilbevölkerung sicher ist. Die Sprecherin bekräftigte überdies, dass die Nato keine Absicht habe, nach dem Ende des Militäreinsatzes Bodentruppen nach Libyen zu entsenden. Bei einer entsprechenden Anfrage sei die Nato aber beispielsweise dazu bereit, bei der Ausbildung von Sicherheitskräften zu helfen. Nato-Kampfflugzeuge hatten am Dienstag damit begonnen, die letzten Hochburgen des untergetauchten libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi anzugreifen. Die Rebellen setzten unterdessen den Städten, die sich in den Händen von Gaddafi-Anhängern befinden, ein Ultimatum. Diese hätten bis Samstag Zeit, sich zu ergeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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