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Barack Obama zur Zusammenarbeit mit Republikanern bereit

Archivmeldung vom 04.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama Bild: Pete Souza/Notwist
Barack Obama Bild: Pete Souza/Notwist

Nach den Verlusten der Demokraten bei der US-Kongresswahl hat US-Präsident Barack Obama der Republikanischen Partei Zusammenarbeit angeboten. "Wir müssen gemeinsame Grundlagen finden, um Fortschritte zu erzielen", so Obama am Mittwoch in Washington. Der Präsident übernahm die Verantwortung für die Verluste der Demokraten bei der Wahl und erklärte, bisher zu wenig für neue Jobs getan zu haben. Es werde aber nicht einfach, Kompromisse zwischen den beiden Parteien zu finden, so Obama.

Er räumte weiter ein, dass viele Amerikaner "tief frustriert" seien, weil die US-Wirtschaft sich in ihren Augen nicht schnell genug erhole. Die Kongresswahlen hätten Barack Obama gezeigt, dass in Sachen Arbeit zu wenig passiert sei. "Die Bürger sind nicht zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen", sagte Obama.

Die Republikaner hatten sich mit deutlichem Vorsprung die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus geholt. In der zweiten Kammer des Kongresses, dem Senat, konnten die
 Demokraten dagegen ihre Mehrheit knapp halten. Die Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten finden in jedem geraden Jahr am Dienstag nach 1. November statt. Zur Wahl stehen alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus und ein Drittel der 100 Sitze im Senat. In jedem durch vier teilbaren Jahr finden die Kongresswahlen gleichzeitig mit der Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten statt. Kongresswahlen, die nicht gleichzeitig mit der Präsidentschaftswahl stattfinden, werden als "mid-term elections" bezeichnet, da sie in die Mitte der Amtszeit des jeweiligen Präsidenten fallen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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