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Sprecher der katalanischen Linkspartei CUP: Unabhängigkeitsbefürworter hoffen auf Neuwahlen in Spanien

Archivmeldung vom 13.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Quim Arrufat
Quim Arrufat

Foto: Discasto
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die katalanische linke Partei CUP (Candidatura d'Unitat Popular) sieht in den schwierigen Gesprächen zur Regierungsbildung in Spanien ihre Chancen auf ein Unabhängigkeitsreferendum steigen. Quim Arrufat, Sprecher der CUP, hält im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" Neuwahlen für wahrscheinlicher als die Bildung einer Linksregierung. "Für uns als Unabhängigkeitsbefürworter ist das in keinem Fall ein schlechtes Szenario: Instabile Verhältnisse machen es leichter, neue Projekte auf den Weg zu bringen, so Arrufat.

Dass die Regierungsbildung seiner Partei in Barcelona die Chancen auf ein Bündnis zwischen Sozialistischer Partei (PSOE) und Podemos in Madrid erschwert hat, lässt sich Arrufat nicht anlasten. Er fordert die nationale Politik heraus: "Die beste Methode, die jetzige katalanische Regierung auszuhebeln, ist, ein verbindliches Unabhängigkeitsreferendum abzuhalten, wie es Podemos im Programm hat. Wenn so etwas möglich wäre, wäre das ein Zeichen, dass sich in Spanien einiges zum Guten gewendet hat."

Quelle: neues deutschland (ots)

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