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Bericht: NATO investiert Milliarden in luftgestützte Überwachung

Archivmeldung vom 20.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
AWACS-Flugzeug der Nato. Bild: NATO
AWACS-Flugzeug der Nato. Bild: NATO

Ungeachtet interner Spannungen unter den Bündnispartnern investiert die NATO laut eines Zeitungsberichts Milliarden Euro in eigene Hightech-Ausrüstung zur luftgestützten Überwachung. Die Flotte der 14 NATO-eigenen AWACS-Flugzeuge, die mit Hauptquartier in Deutschland als fliegende Radarstationen zur Luftraumüberwachung unterwegs sind, werde umfangreich modernisiert, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf NATO-Kreise.

Eine entsprechende Vereinbarung werde kommende Woche in Brüssel unterzeichnet, rechtzeitig vor dem mit Spannung erwarteten NATO-Gipfel Anfang Dezember in London. Die Investitionssumme werde mit einer Milliarde Euro beziffert, berichten die Zeitungen weiter. Die Modernisierung solle sicherstellen, dass die AWACS-Flugzeuge bis 2035 in Betrieb bleiben können. Zugleich treibe die NATO ein neues, milliardenschweres Drohnenprogramm voran: Ebenfalls noch vor dem Gipfeltreffen Anfang Dezember solle nach bisheriger Planung die erste Groß-Drohne der NATO vom Typ "Global Hawk" am NATO-Standort Sigonella auf Sizilien stationiert werden. Die NATO verfüge dann über eigene, unbemannte Drohnen, auch mit Spionagefähigkeiten, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Insgesamt schafft die NATO fünf der unbemannten Riesen-Drohnen an, die von Sizilien aus eingesetzt werden sollen, die Kosten wurden bislang mit rund 1,5 Milliarden Euro angegeben. Beide Investitionen gelten wegen der Aufträge an die US-Hersteller Boeing und Northrop Grumman auch als Signal an US-Präsident Donald Trump.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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