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Gabriel schiebt Schuld an vielleicht stattgefundenen Giftgasangriff in Syrien ohne Beweis Assad zu

Archivmeldung vom 05.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel Bild: EU2016 SK, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: EU2016 SK, on Flickr CC BY-SA 2.0

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat den mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien als "barbarisches Kriegsverbrechen" bezeichnet. "Die Verantwortlichen des Assad-Regimes für diese Barbarei müssen zur Verantwortung gezogen werden. Und es darf keine Kumpanei mit dem Assad-Regime geben - auch nicht im Kampf gegen die Terroristen des sogenannten `Islamischen Staates`", sagte Gabriel am Rande der Syrien-Konferenz in Brüssel am Mittwoch. Beweise für diese Behauptung liefert er keine. Offiziell besitzt Syrien bis heute keine C-Waffen.

Gabriel behauptet weiter das Russland als Verbündeter der Assad-Regierung eine besondere Verantwortung trage. Deswegen appellierte Gabriel an die russische Regierung, im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen "gemeinsam mit allen anderen zivilisierten Nationen gegen diesen Giftgasangriff vorzugehen", so Gabriel.

Der Außenminister kündigte darüber hinaus an, dass Deutschland "alles tun" werde, um den bedrohten und vertriebenen Menschen in Syrien zu helfen: "Deutschland hat im letzten Jahr dafür 1,3 Milliarden Euro bereitgestellt und wir werden in diesem Jahr wieder in gleicher Größenordnung helfen." Weit über eine halbe Million Syrer werden offiziell in der nächsten Zeit in Deutschland einwandern. Hinzu kommen noch eine unbekannte Zahl an Syrerern die hier Asyl beantragen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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