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Indonesien: Angst vor Überfüllung der Notunterkünfte

Archivmeldung vom 02.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Indonesien
Flagge von Indonesien

Nach dem dritten Ausbruch des Vulkans Merapi bleibt die Lage auf der indonesischen Insel Java weiterhin angespannt. Mittlerweile mussten bis zu 50.000 Menschen aus der Gefahrenzone rund um den Vulkan evakuiert werden. Die Familien wurden von der Regierung in Schulen oder öffentlichen Gebäuden untergebracht.

Projektmitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in Yogyakarta warnen nun vor einer drohenden Überfüllung der Notlager. "Mittlerweile leben bis zu 200 Menschen in einem einzigen Klassenzimmer. Wir befürchten vor allem hygienische Probleme, sollte sich die Lage nicht bald ändern", so ASB-Projektkoordinatorin Nicole Derbinski in Yogyakarta. Um die Situation der betroffenen Familie zu verbessern, plant der ASB Decken und Matratzen zu verteilen. Außerdem sollen Wassertanks vor Verunreinigung durch Asche geschützt werden.

Bereits in der vergangenen Woche hat der Arbeiter-Samariter-Bund 500 Atemschutzmasken an Straßenkinder in Yogyakarta verteilt. Weitere Verteilungen von Hilfsgüterpaketen mit Schutzbrillen, Atemmasken, Hygieneartikeln und Bekleidung sind geplant.

Quelle: ASB-Bundesverband

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