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Österreichs Finanzministerin rechnet mit mehr Zeit für Griechenland "Fortschritte" bei Exportwirtschaft

Archivmeldung vom 02.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Maria Fekter beim Weltwirtschaftsforum, 2011
Maria Fekter beim Weltwirtschaftsforum, 2011

Foto: Sreejithk2000
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Österreichs Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) rechnet mit einem Zeitaufschub für Griechenland bei der Umsetzung der Reformen. "Griechenland arbeitet hart an einer Besserung der Situation im Land. Es ist deutlich erkennbar, dass sie Willens sind", sagte Fekter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Ziel  sei es, Griechenland auf den Weg geordneter öffentlicher Finanzen und einer stabilen Wirtschaft zurückzuführen. "Erste Fortschritte können auch in Griechenland, unter anderem im Exportbereich durch verbesserte Wettbewerbsfähigkeit, bereits beobachtet werden."  Solange Griechenland diesen Weg weitergehe, "hat es ein Anrecht auf Solidarität der Euroländer", sagte Fekter. Ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone lehnte die ÖVP-Politikerin ab. "Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone würde die Probleme nicht lösen, sondern nur weiter verschlimmern", so Fekter. Das Land würde dann noch länger Hilfen von seinen Europäischen Partnern benötigen. "Fakt ist, der Austritt Griechenlands wäre unvergleichlich teurer als der Weg, den wir jetzt gehen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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