Steinmeier nach Hubschrauberabsturz in Mali "tief erschüttert"
Archivmeldung vom 26.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttNach dem Hubschrauberabsturz in Mali, bei dem am Montagabend 13 französische Soldaten ums Leben kamen, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron kondoliert.
"Tief erschüttert habe ich von dem tragischen Absturz zweier französischer Militärhubschrauber in Mali erfahren, bei dem 13 französische Soldaten im Einsatz getötet wurden", so Steinmeier am Dienstag.
"Mit der Beteiligung an der Friedensmission Barkhane leisten die französischen Soldaten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung Malis. Sie sind ein Teil des wachsenden europäischen Engagements gegen den Terror in Westafrika." Sie hätten dort auch für Deutschlands Sicherheit gekämpft. "Wir Deutsche sind für ihren Einsatz sehr dankbar und trauern um ihren Tod", so Steinmeier weiter.
Merkel kondoliert Macron
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron kondoliert. "Die Nachricht vom Tod von dreizehn französischen Soldaten bei ihrem Einsatz in Mali erfüllt mich mit Bestürzung und Trauer", so Merkel am Dienstag. "Der folgenschwere Unfall führt uns in tragischer Weise das Risiko vor Augen, dem die Soldatinnen und Soldaten in Mali bei ihrem gefährlichen Einsatz ausgesetzt sind." Er sei gleichzeitig eine Mahnung, in den Bemühungen für Stabilität und Sicherheit in der Region nicht nachzulassen. "Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Hinterbliebenen gilt das Mitgefühl aller Deutschen", so Merkel weiter.
Nach französischen Angaben war es am Montagabend bei einem Kampfeinsatz zu dem Unfall von zwei französischen Militärhubschraubern gekommen. Beide Helikopter waren offenbar in geringer Höhe zusammengestoßen. Überlebende gab es nicht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur