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Nach Inhaftierung in Antalya: Unternehmer will türkischen Pass abgeben

Archivmeldung vom 28.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein türkischer Pass
Ein türkischer Pass

Von Boy from far - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12697864

Der in dieser Woche in Antalya für 23 Stunden festgenommene IT-Unternehmer Hasan Inak aus dem Landkreis Pinneberg will seinen türkischen Pass zurückgeben. Das kündigte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" an. Inak war unter dem Vorwurf der "Terrorpropaganda" bei der Einreise am Flughafen in Gewahrsam genommen und befragt worden, weil er sich in sozialen Netzen mehrfach prokurdisch geäußert hat.

Inak: Sie haben mir sieben Fotos gezeigt, Screenshots von meinem Facebook-Profil. Die Fotos beinhalteten prokurdische Symbole und kurdische Flaggen, doch ohne Bezug zu Terrororganisationen", sagte Inak, der bisher die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt. Er werde zudem bis auf weiteres nicht mehr in die Türkei reisen. Er möge das Land und seine Menschen weiterhin. Auch sei er in der Zelle keiner Gewalt ausgesetzt worden. Aber: "Mein Recht auf Freiheit wurde beschnitten", sagte Inak. "Ich möchte so etwas einfach nicht noch mal durchmachen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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