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US-Publizistin: Trump dürfte knappe Wahlniederlage anfechten

Archivmeldung vom 26.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die US-Publizistin Susan B. Glasser fürchtet, dass US-Präsident Donald Trump die USA nachhaltig verändern wird. "Wir haben gesehen, wie Umweltregulierungen außer Kraft gesetzt wurden. Wir sind Zeugen, wie fundamental das Wesen der Gerichtsbarkeit verändert worden ist durch die Berufung vieler unqualifizierter oder ideologischer Richter. Das ist das institutionelle Erbe Trumps", sagte Glasser dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Es werde sehr schwer, das zu überwinden. "Selbst dann noch, wenn wir längst vergessen haben, wie es ist, jeden Morgen mit einem bösartigen Tweet aus dem Weißen Haus aufzuwachen." Sollte die US-Präsidentschaftswahl im November knapp ausgehen, sieht die Publizistin die Gefahr, dass Trump das Ergebnis anfechten könnte.

"Der Präsident hat schon einmal vorsorglich damit begonnen, die Legitimität der Wahl 2020 infrage zu stellen", sagte Glasser dem RND. Damit sende er bewusst ein Signal aus, dass er das Ergebnis anfechten will, wenn es seinen Vorstellungen nicht entspricht. Sie glaube, das "wirklich beängstigende Szenario" sei ein knappes Resultat in der Wahlnacht mit vielen Briefwahlstimmen, deren Auszählung ein paar Tage dauere. "Wie wird Trump das handhaben? Auf welche Ideen kommt er dann? Wenn er klar verlieren sollte und die Wahlversammlung Joe Biden zum Gewinner ausruft, dann denke ich nicht, dass Trump viel dagegen tun wird oder kann", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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