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Norweger wollen mehr deutschen Mittelstand kaufen

Archivmeldung vom 23.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Stephanie  Hofschlaeger / pixelio.de
Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Der norwegische Staatsfonds will seine Beteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Deutschland in den nächsten Jahren deutlich erhöhen. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte der Vorstandschef der Norges Bank Investment Management (NBIM), Yngve Slyngstad, sein Fonds habe "noch Nachholbedarf" in Deutschland. Es gebe "viele erfolgreiche Unternehmen mittlerer Größe, die nicht an der Börse notiert sind. Bislang konnten wir in diese Unternehmen nicht investieren, weil wir nicht die Erlaubnis dazu von der norwegischen Regierung hatten.

Wir hoffen, dass sich das in diesem Jahr ändern wird." Sein Team werde sich viele Unternehmen ansehen, sagte Slyngstad dem Focus: "Deutschland ist sehr stark im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Chemie- und Pharmaindustrie." Der Manager zeigte sich auch offen für weitere Beteiligungen an börsennotierten deutschen Firmen. Auf die Frage, ob der Fonds vorhabe, bereits bestehende Beteiligungen an DAX-Konzernen zu erhöhen, sagte Slyngstad: "Natürlich sind wir immer auf der Suche nach guten Anlagemöglichkeiten. Derzeit stehen deutsche Unternehmen dabei besonders im Fokus." Der norwegische Pensionsfonds der Norges Bank ist mit einem verwalteten Vermögen von fast einer Billion Euro der weltweit größte Fonds.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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