Lawrow: „Nehme keine Handys zu sensiblen Verhandlungen mit“
Archivmeldung vom 09.03.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer russische Außenminister Sergej Lawrow nimmt eigenen Worten zufolge keine Mobiltelefone zu sensiblen Verhandlungen mit. „Was den Verdacht betrifft, dass CIA-Hacker nicht nur in Smartphones, aber auch in moderne Fernseher eindringen können – und ich habe gehört, dass sie auch in Kühlschränke eindringen können, um Probleme mit den Stromnetzen zu bereiten –, so versuche ich, keine Telefone zu Verhandlungen über sensible Fragen mitzunehmen“, erläuterte der russische Diplomat. Dies berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".
Weiter heißt es im Beitrag: "Laut Lawrow halten Experten die Daten über das Hacker-Arsenal der CIA für glaubwürdig.
Nach WikiLeaks-Enthüllungen zu CIA: FBI will Hunderte Menschen befragen Enthüllungsplattform WikiLeaks hatte am 7. März unter dem Codenamen „Vault-7“ mehr als 8.700 geheime CIA-Dokumente aus einem Hochsicherheits-Netzwerk veröffentlicht, die einen Überblick über das geheime Hacking-Arsenal der CIA enthielten, welches das gezielte Ausnutzen von Schwachstellen in Systemen (sogenannte Zero-Day-Exploits) ermöglichten.
Mit diesen Mitteln könnten WikiLeaks zufolge iPhones von Apple, Android-Geräte von Google, Windows-Rechner und sogar Fernseher angegriffen werden.
Die Schadsoftware selbst wurde bisher jedoch nicht veröffentlicht. Laut Wikileaks ist ihre Publikation in dem Fall zu erwarten, sollte in der Gesellschaft ein Konsens hinsichtlich ihrer Analyse und „Entschärfung“ erzielt werden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)