ExtremNews: Weihnachtsgedanken
Archivmeldung vom 24.12.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittASPM medien und die Redaktion von ExtremNews wünscht allen Lesern und Medienkollegen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Aufgrund des großen Interesse im letzten Jahr haben wir auch diesmal wieder, als Geschenk für Sie, ein Weihnachtsgedicht schreiben lassen. Viel Spaß beim lesen der nachfolgenden Zeilen.
W e i h n a c h t s g e d a n k e n
Mit brausendem Sturm, Regen und wolkenverhangen,
so hat nun die Vorweihnachtszeit angefangen.
Wo früher lachte die weiße Pracht,
eine Weihnachtsstimmung in uns hat entfacht,
so ist nun alles nass und grün,
und manche Blumen sind noch kräftig am blüh`n,
Ist das alles nur eine Laune der Natur,
oder ein Anzeichen für den Klimawandel in pur?
Plötzlich ist Weihnachten, keiner hat es bemerkt,
keine Spur von der Stimmung, die es früher geprägt!
Schnelllebigkeit, Hektik und Stress haben uns feste im Griff,
Sinnlichkeit, Vorfreude und Gemütlichkeit werden zu einem fremden Begriff.
Ach, was war früher die Zeit doch so schön,
wo man in Muse und Ruhe durch die Geschäfte konnt`geh`n,
zwar war das Angebot weit nicht so prächtig,
unsere Augen strahlten trotzdem ganz mächtig.
Die Arbeit draußen, die war getan,
jetzt fingen die langen, aber gemütlichen Zeiten an.
Am Abend wurden beim Kerzenschein Weihnachtslieder gesungen,
von der ganzen Familie, den Alten und Jungen.
Köstliche Bratäpfel lagen dabei auf dem Herd,
sie waren von allen ganz heiß begehrt.
Oma las uns Kindern Geschichten vor,
wir hörten gut zu, und waren ganz Ohr.
Die Geschenke waren klein und nicht so wichtig,
man freute sich trotzdem ,und zwar ganz aufrichtig.
Und all`die schönen Weihnachtslieder,
ach, wie gern hört`ich sie mal wieder,
im trauten Kreise all`meiner Lieben,
doch leider bin nur ich von all`jenen übrig geblieben.
Passen all die Lieder noch in unsere so verrückte Zeit,
oder macht sich eine anti Weihnachtsstimmung so langsam breit?
Nur noch von Kommerz, klimpernden Kassen und Geschenken geleitet,
eine echte Weihnachtsstimmung sich so nicht in uns ausbreitet.
Der eigentliche Sinn dieser schönen Zeit geht verloren,
wer denkt schon daran, dass Jesus Christus ward geboren !
Das Fest der Wärme, der Liebe, der Mitmenschlichkeit,
verbunden mit der herrlichen Vorweihnachtszeit,
sollten wir wieder wie früher begehen,
mit Respekt und Achtung unsere Mitmenschen sehen,.
auf unsere alten Tugenden uns besinnen,
und voll Inbrunst die alten Weihnachtslieder singen.
Wenn am Weihnachtsbaum die Lichtlein brennen,
wir ein Strahlen in uns erkennen.
Fröhliche Weihnacht überall ist,
weil geboren ward`der heilige Christ.
Lasst uns froh und munter sein,
an dem lieblichen Fest uns erfreu`n.
Draußen leise rieselt der Schnee,
und man sitzt gemütlich bei Punsch und bei Tee.
Das Lied o du fröhliche, o du selige erklingt,
und uns so richtig auf Weihnachten einstimmt.
Stille Nacht, heilige Nacht uns tief drinnen berühren,
unsere Gedanken in frühere Zeiten entführen.
Kling Glöckchen klingelingeling, leise anstimmt,
unser Herz vor Rührung ganz aufgeregt springt.
O Tannenbaum o Tannenbaum vom Walde her weht,
und jetzt prächtig geschmückt in unserer Stube steht.
Wenn vom Turme süßer die Glocken her klingen,
die Gefühle von Friede und Liebe ganz tief in uns dringen.
Dann macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
lasst in Euch rein die herrliche Weihnachtszeit.
Es ist ein Ros`entsprungen,
voll Innbrunst wird das Lied gesungen,
lasst diese Rose in euch rein,
und nach außen Strahlen wie ein Sonnenschein.
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
seht die friedliche Idylle hier überall,
denn Morgen Kinder wird`s was geben,
fern ab vom Glimmer und Kitsch lasst sie erleben,
was der eigentliche Sinn von Weihnachten ist,
und man diesen Eindruck dann nie mehr vergisst.
Morgen Kinder wird`s was geben,
denn auch Geschenke gehören zum Leben.
Vom Himmel hoch da komm ich her,
zu tragen hab` ich ach so schwer,
eine Muh, eine Mäh, eine Tätaratätä und noch viele an´dre Dinge,
alles,was ich den Menschen auf Erden so bringe.
Wenn draußen Schneeflöckchen, Weißröckchen zur Erde lustig gleiten,
wir langsam dann zur Bescherung schreiten.
In der Hoffnung, dass alle zufrieden sind,
danken wir artig dem Christuskind.
Man sitzt zusammen, die Gedanken schweifen zurück,
wehmütig denken wir an vergangenes Glück.
Auch an alle die, die nicht mehr bei uns sind,
und die schönen Weihnachten, die wir hatten als Kind.
Bei Plätzchen, Gebäck und einem Glas Punsch,
hätt` ich dann nur noch den einen Wunsch,
Weihnachten wie früher, gemütlich, besinnlich und all die schönen Weihnachtslieder,
das wünsch ich mir alle Jahre wieder.
Antrifttal, 01.12.2009 Karl-Heinz Schmitt