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Grüne warnen vor Einflussnahme ausländischer Staaten auf Islamverbände

Archivmeldung vom 04.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Militär in der Türkei (Symbolbild)
Militär in der Türkei (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grünen sind besorgt über eine mögliche Einflussnahme ausländischer Staaten auf Islamverbände in Deutschland und fordern von der Bundesregierung Konsequenzen. Außenminister Sigmar Gabriel und Justizminister Heiko Maas (beide SPD) sollten bei den Aktivitäten der islamischen Verbände genauer hinschauen: "Es kann nicht angehen, dass ausländische Staaten sich der Verbände bedienen, um sich Einfluss in Deutschland zu sichern und Regime-Kritiker unter Druck zu setzen", sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck dem "Handelsblatt" (Dienstag).

Beck weiter: ""Das hindert nicht nur die große Mehrheit der Muslime an der freien Ausübung ihres Glaubens, sondern ist auch ein ernstzunehmendes Sicherheitsproblem." Das gelte aber nicht nur für die Türkei und die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) oder den Iran.

"Türkischen finanziellen Einfluss gibt es auch bei anderen Gruppierungen, und auch andere Staaten versuchen über Moscheen in Deutschland Einfluss zu nehmen", warnte der Grünen-Politiker. Beck verlangt Kleinen Anfrage an die Bundesregierung Auskunft, inwiefern sie in der ausländischen Finanzierung und Steuerung islamischer Vereine in Deutschland ein Problem sieht, schreibt die Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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