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Medien: WHO-Dienstreisen verschlingen mehr Geld als Kampf gegen Malaria und Aids

Archivmeldung vom 22.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der WHO in Genf
Zentrale der WHO in Genf

Foto: Yann Forget
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt alljährlich für Dienstreisen ihrer Mitarbeiter mehr als für den Kampf gegen Aids, Malaria und Tuberkulose aus, wie die Agentur Associated Press meldet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Laut der Agentur betragen die mit den Dienstreisen der WHO-Mitarbeiter verbundenen Ausgaben alljährlich 201 Millionen Dollar, was bedeutend über den Ausgaben für die Finanzierung der Programme zur Bekämpfung mehrerer Krankheiten liegt. So gebe die Organisation für den Kampf gegen Aids jährlich etwa 71 Millionen Dollar aus, für den Kampf gegen Malaria seien es 61 Millionen und gegen Tuberkulose – 59 Millionen Dollar.

Wie berichtet wird, verstoßen die WHO-Mitarbeiter dabei oft gegen die Regeln, indem sie erster Klasse reisen und Hotelzimmer in teuren Fünf-Sterne-Hotels buchen. Als Beispiel wurde auf die Dienstreise der WHO-Chefin  Margaret Chan verwiesen. Während ihrer Afrika-Reise wegen der Ebola-Epidemie soll sie im Palm Camayenne Hotel in Conakry eine Präsidenten-Suite für 900 Euro pro Nacht gebucht haben. Insgesamt gebe sie ca. 370.000 Dollar im Jahr für Dienstreisen aus, heißt es.

„Das Wesen der WHO-Tätigkeit bedingt oft Reisen ihres Personals“, zitiert die Agentur eine Erklärung der Organisation. Zudem werde darin angemerkt, dass die Reisekosten im Vergleich zum Vorjahr in diesem Jahr um 14 Prozent verringert worden seien. Die erhöhte Zahl von Dienstreisen im vergangenen Jahr soll laut AP mit der Ebola-Epidemie in Westafrika verbunden gewesen sein, die Tausende Menschenleben gefordert hatte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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