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SPD mahnt nach Davutoglu-Rückzug zu Gelassenheit

Archivmeldung vom 07.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ahmet Davutoğlu (2014)
Ahmet Davutoğlu (2014)

Foto: Mueller / MSC
Lizenz: CC-BY-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die SPD hat angesichts der Rückzugsankündigung des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu zu Gelassenheit gemahnt. "Ich stelle nicht die Sorgen in den Vordergrund, ich stelle die Hoffnung in den Vordergrund", sagte der Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Axel Schäfer, dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Die Vereinbarungen in der Flüchtlingspolitik seien nun getroffen, beide Seiten hätten davon einen Vorteil – unabhängig davon, wer regiere. Schon länger sei im Übrigen klar, dass der einzige Garant für Vereinbarungen mit der Türkei der Präsident Recep Tayyip Erdogan sei. Auch Davutoglu sei wegen seiner Linientreue Ministerpräsident geworden.

Davutoglu hatte diese Woche seinen Rückzug vom Parteivorsitz der regierenden AKP und damit vom Ministerpräsidentenamt bekanntgegeben. Es gilt als Niederlage in einem Machtkampf mit Erdogan.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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