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Ukraine: Asarow-Rücktritt reicht Klitschko nicht

Archivmeldung vom 29.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vitali Klitschko, als Führer der Partei UDAR am 27 November 2013.
Vitali Klitschko, als Führer der Partei UDAR am 27 November 2013.

Foto: Mstyslav Chernov
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Rücktritt des ukrainischen Kabinetts um Regierungschef Nikolai Asarow reicht Oppositionspolitiker Vitali Klitschko nicht. Zwar wertete Klitschko den Rücktritt von Asarow als Erfolg. Dieser sei aber kein "Sieg, sondern ein Schritt zum Sieg", sagte der Oppositionspolitiker. Klitschko forderte erneut den Rücktritt des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch und bezeichnete diesen als "logischen Schritt".

Die Demonstranten in Kiew würden erst nach Hause gehen, wenn die komplette Führung des Landes ausgetauscht worden sei, betonte Klitschko.

Der ukrainische Regierungschef Asarow war am Dienstag zusammen mit seinem Kabinett zurückgetreten. Er wolle mit diesem Schritt dabei helfen, Wege aus der schweren Krise in der Ukraine zu finden, sagte Asarow.

Klitschko schließt Beteiligung an Regierung weiter aus

Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat trotz des ersten Verhandlungserfolgs eine persönliche Beteiligung an der Regierung als Vize-Premier oder Minister ausgeschlossen. Klitschko sagte der Onlineausgabe der "Bild"-Zeitung: "Ich werde auf keinen Fall in eine Regierung gehen, in der Janukowitsch sitzt. Das ist ausgeschlossen." Kurz vor der Fortführung der Diskussionen im ukrainischen Parlament sagte Klitschko, das Rücktrittsgesuch des Regierungschefs Asarow und die Rücknahme von verschärften Demonstrationsrechten seien bisher "nur ein erster Schritt" gewesen und würde die Menschen "höchstens einen Monat" ruhig stellen. "Wir müssen jetzt das bisherige System brechen. Als nächstes brauchen wir die Freilassung aller Maidan-Demonstranten. Darüber werden wir jetzt im Parlament diskutieren"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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