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Freihandelsabkommen: Verbraucherschützer Billen fordert Einfuhrverbot für US-Lebensmittel

Archivmeldung vom 11.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerd Billen
Gerd Billen

Foto: Heinrich Böll Stiftung
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, hat für die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA den Erhalt von Einfuhrverboten für bestimmte Lebensmittel gefordert. "Wir dürfen uns nicht damit vertrösten lassen, dass Chlor-Hähnchen und mit Hormonen versetzte Milch für den europäischen Markt nur gekennzeichnet werden. Wir brauchen für Produkte, die auf unseren Märkten nicht gewünscht sind, weiterhin Einfuhrverbote", sagte Billen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wir wollen in Europa auch nicht, dass gentechnisch veränderte Produkte oder Klonfleisch verkauft werden - selbst wenn man eine Kennzeichnung aufbringt. Es gilt die Wünsche der Verbraucher zu respektieren", betonte Billen. Er forderte auch, dass es bei den Verhandlungen ein "Kapitel Verbraucherschutz" geben müsse. Billen verwies auf die "andere Philosophie" der Amerikaner in Lebensmittel-Fragen. "Wenn das Hähnchen bei der Schlachtung durch ein Chlorbad gezogen wird, um es zu desinfizieren, ist der Anreiz für hohe Hygienestandards im Hühnerstall gering."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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