Krah: Nicht die EU finanziert Projekte, sondern die Bundesbürger mit 1.600 Euro pro Kopf
Archivmeldung vom 09.06.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Handelspolitische Sprecher der AfD-Delegation im EU-Parlament, Dr. Maximilian Krah, sieht in dem Vorschlag von GRÜNEN und CDU, jedwede Förderung von Projekten durch EU-Gelder mit einem EU-Etikett zu kennzeichnen, als Verdrehung der Tatsache, dass diese Finanzierung zum gut‘ Teil auf Kosten der deutschen Bürger erfolgt.
Allein der sogenannte Recovery-Fund der EU zur Ausschüttung in den Mitgliedsstaaten werde Deutschland netto rund 133,3 Milliarden Euro kosten, was den „Durchschnitts-Bundesbürger‘ um über 1600 Euro belastet. Angesichts dieser Fakten mute es geradezu bizarr an, wenn EU-Abgeordnete von CDU und Grünen der EU-Kommission und ihrer Präsidentin Ursula von der Leyen den Vorschlag unterbreiteten, künftig bei allen Projekten, in die EU-Fördergelder mit einfließen, ausdrücklich auf die EU als Geldgeber hinzuweisen.
Krah kann diesem Vorschlag nichts abgewinnen, auch wenn ,,die Idee ihren Reiz (hat), weil dann künftig alle Deutschen bei Auslandsreisen ständig daran erinnert würden, wofür sie alles bezahlen müssen.’’
Die wahre Intention der Abgeordneten sei natürlich eine andere, ist Krah überzeugt: ,,Durch gesamteuropäische Umverteilung und entsprechendes Fund-Labeling soll die Illusion geschaffen werden, dass die EU für Wohlstand und Wohltaten verantwortlich sei. Dass sie dabei aber zunächst in deutsche Taschen greifen muss, um dann andere Taschen füllen zu können, wird geflissentlich verschwiegen. Dass Abgeordnete von CDU und Grünen mit EU-Fake-Labels eine Verschleierungstaktik begünstigen wollen, offenbart nur ihren gegen die Interessen der deutschen Steuerzahler gerichteten Geist.’’
Quelle: AfD Deutschland