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Merkel sagt der Ukraine Bürgschaften von 500 Millionen Euro zu

Archivmeldung vom 23.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel
Angela Merkel

Foto: César
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei ihrem Besuch in Kiew hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) der Ukraine Bürgschaften in Höhe von einer halben Milliarde Euro aus Deutschland zugesagt. Das Geld soll den Wiederaufbau fördern und einen Garantierahmen für die Infrastruktur der Ukraine schaffen, hieß es am Samstag bei einem gemeinsamen Statement von Merkel mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko.

Der Bau von Unterkünften für Flüchtlinge soll mit zusätzlichen 25 Millionen Euro unterstützt werden. Die Bundeskanzlerin betonte zudem, dass eine friedliche Lösung des Konflikts nur durch eine Zusammenarbeit von Russland und der Ukraine zu erreichen sei: "Alleine kann man keinen Frieden schaffen."

Bei gutem Willen aller Seiten sei es möglich, dass die Fragen gelöst würden, so die Hoffnung von Merkel. Das Vorhaben von Poroschenko, Russlands Präsidenten Wladimir Putin in Minsk zu Gesprächen zu treffen, begrüßte die Kanzlerin. Auch die Kontaktgruppe werde wieder tagen und die Bemühungen in Fragen der Gaslieferungen und Gasverträge würden fortgesetzt, so Merkel.

Merkel: Anerkennung der Wiedervereinigung der Krim mit Russland kann für ganz Europa gefährlich werden

Die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" meldet ergänzend dazu dies: "Die Krim löste sich unter Verletzung der territorialen Integrität des Landes von der Ukraine ab, und die Anerkennung dieses Sachverhaltes durch die internationale Öffentlichkeit schaffe einen gefährlichen Präzedenzfall für ganz Europa.

Diese Meinung äußerte die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, nach dem Treffen mit dem Präsidenten der Ukraine, Pjotr Poroschenko.

Ihren Worten zufolge, könnten bestimmte Landesteile, Gebiete in jedem europäischen Land streitig gemacht werden, was das friedliche Nebeneinanderbestehen in Europa verletze.

Die Krim und Sewastopol sind nach dem dort am 16. März durchgeführten Referendum, bei dem sich die Mehrheit der Einwohner für den Beitritt zur Russischen Föderation ausgesprochen hat, zu Russlands Regionen geworden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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