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Karliczek fördert Klimaexperten in elf westafrikanischen Ländern

Archivmeldung vom 27.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) fördert die Aus- und Weiterbildung von Klimaexperten in elf westafrikanischen Ländern mit insgesamt 25 Millionen Euro. Das Geld soll an das regionale Kompetenzzentrum für Klimawandel und angepasstes Landmanagement (WASCAL) gehen, berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Mit der Fördersumme solle auch die Bereitstellung neuer Klimadaten für Westafrika finanziert werden. Am Sonntag reist die CDU-Politikerin zu einem Ministertreffen der beteiligten Länder ins westafrikanische Ghana. "Afrika ist noch stärker als Europa vom Klimawandel betroffen", sagte Karliczek den Zeitungen. Es drohten in den kommenden Jahrzehnten noch stärkere Dürren und Extremwetterereignisse, die bis zur Unbewohnbarkeit von immer weiteren Regionen führen könnten.

"Wir haben eine moralische Pflicht, den afrikanischen Staaten zu helfen, weil diese Länder viel weniger Treibhausgasgase pro Kopf ausstoßen und damit sicher nicht die Hauptverursacher für den Klimawandel sind", so die Bildungsministerin weiter. Zudem müsse sich Deutschland vor Augen führen, dass der Klimawandel zu neuen Migrationsbewegungen führen werde, von denen vor allem Europa betroffen sein könnte, sagte Karliczek den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Im internationalen Netzwerk WASCAL (West African Science Service Centre on Climate Change and Adapted Land Use) sind Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Kapverden, Mali, Niger, Nigeria, Senegal und Togo vertreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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