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Medien: Straches Ehefrau Philippa tritt möglicherweise bei Nationalratswahl an

Archivmeldung vom 14.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Österreichisches Parlamentsgebäude
Österreichisches Parlamentsgebäude
CC BY-SA 3.0, Link

Die Tierschutzbeauftragte der FPÖ und Ehefrau des Ex-FPÖ-Chefs und ehemaligen österreichischen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache, Philippa Strache, könnte bei der Nationalratswahl im Herbst antreten. Dies schreibt die österreichische Zeitung „Kurier“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Demzufolge soll Philippa Strache im Nationalratswahlkampf für die Freiheitlichen Stimmen holen. Sie würde dann auf Platz zwei der Wiener Landesliste landen, hinter der Sozialsprecherin der Partei, Dagmar Belakowitsch, und vor dem FPÖ-Justizsprecher, Harald Stefan.

Die Gattin des ehemaligen Parteichefs könnte demnach den jetzigen FPÖ-Tierschutzsprecher, Nationalratsabgeordneten Josef Riemer, ersetzen, der aus Altersgründen nicht mehr kandidieren dürfte.

Die finale Liste soll im Wiener Landesparteivorstand am Freitagnachmittag beschlossen werden. Danach will die FPÖ laut Medien über die Ergebnisse der Sitzung informieren.

Am 17. Mai war von deutschen Medien ein Video veröffentlicht worden, in dem der damalige FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine vermeintliche russische Milliardärin um Wahlkampfspenden bittet und im Austausch Staatsaufträge anbietet. Strache hielt die Frau wohl für die Nichte eines russischen Oligarchen und gab Äußerungen von sich, die ihn das Amt kosteten.

In einer am 24. Mai bei APA erschienenen Presseerklärung nahm Strache zu dem Ibiza-Video Stellung. Darin räumte er zwar Fehler ein, betonte jedoch, dass das Video rechtswidrig aufgezeichnet worden sei und die Verantwortlichen ermittelt werden müssten. Deswegen erstattete Strache in Deutschland Anzeige gegen jene, die an der Herstellung der Aufnahmen beteiligt waren."

Quelle: Sputnik (Deutschland)


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