Putin mahnt USA: Zwist zwischen Kernwaffenmächten bringt nichts Gutes
Archivmeldung vom 16.10.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtRussland hofft laut Präsident Wladimir Putin, dass sich die USA daran erinnern, was ein Zwist zwischen Kernwaffenmächten in sich birgt, und auf Erpressungsversuche verzichten. Dies berichtet Radio "Stimme Russlands".
Weiter heißt es in dem Bericht: "„Wir hoffen, dass unsere Partner die Unvernünftigkeit der Versuche einsehen, Russland zu erpressen, und sich daran erinnern, was ein Zwist zwischen Kernwaffenmächten für die strategische Stabilität in sich birgt“, sagte Putin in einem Interview für die serbische Zeitung „Politika“ im Vorfeld seines Belgrad-Besuches.
Seinen Worten nach strebte Russland stets offene, partnerschaftliche Beziehungen mit den USA an und sah anstatt dessen nur Versuche des Überseepartners, sich in seine inneren Angelegenheiten einzumischen.
„Was seit Anfang dieses Jahres vorgeht, bedrückt noch stärker. Washington hat den Maidan aktiv unterstützt. Als aber seine Günstlinge in Kiew mit ihrem zügellosen Nationalismus einen bedeutenden Teil der Ukraine gegen sich stimmten und das Land in einen Bürgerkrieg stürzten, begannen sie, Russland das Provozieren einer Krise vorzuwerfen“, so der russische Präsident.
„Jetzt zählte US-Präsident Barack Obama von der Tribüne der UN-Vollversammlung die ‚russische Aggression in Europa‘ neben der terroristischen Gruppierung Islamischer Staat und dem Ebola-Fieber zu den drei Hauptgefahren für die Menschheit. Zusammen mit den eingeführten Einschränkungen für ganze Sektoren unserer Wirtschaft fällt es schwer, ein solches Vorgehen anders als feindselig zu bezeichnen“, betonte Putin."
Quelle: Radio „Stimme Russlands"