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US-Behörden bestätigen Festnahme eines deutschen Staatsbürgers

Archivmeldung vom 04.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Ein deutscher Staatsbürger ist vier Tage lang von US-Behörden in Las Vegas festgehalten worden. Zwei davon musste der 62-jährige Geschäftsmann syrischer Herkunft im Gefängnis verbringen - ohne, dass ihm dafür die Gründe genannt wurden. Das bestätigte jetzt eine Sprecherin der amerikanischen Behörde U.S. Customs and Border Protection dem Tagesspiegel.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, dass bisher noch nie ein Deutscher so lange in den USA festgehalten wurde, ohne die Gründe dafür zu nennen. Das deutsche Generalkonsulat in Los Angeles beschäftigt sich nun mit dem Fall und überprüft auch die angeblich schlechten Haftbedingungen.

Majed Shehadeh wurde am 28. Dezember auf dem Flughafen in Las Vegas an seiner Einreise gehindert. Nach stundenlangen Verhören, musste er nach eigenen Angaben in Auffangräumen für Abschiebehäftlinge und im Gefängnis übernachten. Zwei Tage lang wurden ihm seine Herzmedikamente verweigert. "Ich dachte, ich muss sterben", sagte er dem Tagesspiegel.

Shehadeh wollte in die USA reisen, um seine Tochter im kalifornischen Bakersfield zu besuchen und einige Urlaubtage mit seiner amerikanischen Frau verbringen.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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