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Ukrainische Organisation plant Annexion des Russischen Hauses in Berlin

Archivmeldung vom 24.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Russische Haus in der Friedrichstraße in Berlin Bild: www.globallookpress.com / Jörg Carstensen
Russische Haus in der Friedrichstraße in Berlin Bild: www.globallookpress.com / Jörg Carstensen

Der Konflikt in der Ukraine wird von ukrainischen Organisationen nach Deutschland getragen. Aktuell ist die "Annexion des Russischen Hauses" in Berlin geplant. Die Argumentation für die provokante Aktion ist bizarr. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die ukrainische Gemeinde trägt den Konflikt zwischen Russland und der NATO, der in der Ukraine ausgetragen wird, zunehmend nach Deutschland und sucht dort die Konfrontation.

Eine ukrainische Organisation mit Namen Vitsche, die sich als Vereinigung junger Ukrainer in Deutschland versteht, plant die Annexion des Russischen Hauses in der Berliner Friedrichstraße. Wer sich hinter der Organisation verbirgt, bleibt unklar, dass die Organisation jeden Kontakt nach Russland mit Ausschluss und Diskriminierung bestraft, macht sie dagegen auf ihrer Seite deutlich. Das wirft auch ein Schlaglicht auf das, was die Ukraine mit jenen Menschen in der Ostukraine macht, die sich für den Anschluss einsetzen und mit Russland zusammenarbeiten. Auch ihnen droht die Verfolgung. Der Totalitarismus, der bei Vitsche herrscht, ist für die Ukraine symptomatisch.

Die Argumentation, mit der Vitsche die Aktion der geplanten Annexion des Russischen Hauses begründet, ist bizarr, dessen ungeachtet geben sie deutsche Medien unkritisch wieder. Argumentiert wird unter anderem, dass nach Zerfall der Sowjetunion deren Besitz im Ausland an den Nachfolgestaat Russland übergegangen sei. Die Ukraine habe nichts erhalten. Allerdings sind auch die Verpflichtungen und Schulden der Sowjetunion auf Russland übergegangen. Die Ukraine hat sich am Schuldendienst nicht beteiligt. Zudem ist es der Ukraine nach ihrer Unabhängigkeit nicht gelungen, im Ausland ein Netzwerk an kulturellen Vertretungen aufzubauen. Für dieses Versäumnis kann Russland nichts.

Pawel Iswolski, Direktor des Russischen Hauses, rät der verunsicherten russischen und russischsprachigen Gemeinde, auf die Provokation mit Humor zu reagieren, und verweist auf bestehende Staatsverträge, die die Eigentumsfrage eindeutig regeln.

Das Russische Haus war bereits 1984 eröffnet worden. Es veranstaltet Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen mit Bezug nicht nur auf Russland, sondern auch auf den gesamten postsowjetischen Raum. Die Sprachabteilung bietet Sprachkurse und Fortbildungen für Deutsche und Russen sowie Kinder russischer Eltern, die die russische Sprache pflegen und erhalten wollen. Das breite Angebot richtet sich an Deutsche und an in Berlin lebende Russen und Menschen aus der GUS."

Quelle: RT DE

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