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China lässt Beteiligung an Euro-Rettungsschirm offen

Archivmeldung vom 28.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

China ist offenbar grundsätzlich zu einer Beteiligung am Euro-Rettungsfonds EFSF bereit, will aber noch keine festen Zusagen geben. Zunächst müssten die Details zu den Ausfallgarantien und zur Struktur der neuen Finanzierungsrunde studiert werden, erklärte der chinesische Vize-Finanzminister Zhu Guangyao am Freitag in Peking.

Der Chef des Rettungsfonds, Klaus Regling, war nach China gereist, um dort für Investitionen in Anleihen von Euro-Krisenländern zu werben. Für eine Beteiligung erwarten die Chinesen offenbar größere Sicherheiten oder Reformen in der Euro-Zone. Trotz der erwarteten Zurückhaltung Pekings zeigte sich Regling am Freitag optimistisch, dass China langfristig in Anleihen wie die des EFSF investieren werde.

China besitzt mit umgerechnet etwa 2,3 Billionen Euro die weltweit größten Devisenreserven. Wirtschaftsexperten schätzen, dass ein Viertel davon in Euro angelegt ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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