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DSU: Ischinger scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein

Archivmeldung vom 16.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syrien: A destroyed tank on a road in Aleppo.
Syrien: A destroyed tank on a road in Aleppo.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

„Der Leiter der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, scheint von allen guten Geistern verlassen zu sein, wenn er den Kriegseinsatz deutscher Soldaten in Syrien fordert. Während Syrer in Deutschland Zuflucht finden, um den Krieg zu entrinnen, sollen junge Deutsche ihr Leben in diesem Krieg lassen. Eine solche Forderung ist nicht normal“, so der Bundesvorsitzende der Deutschen Sozialen Union, Roberto Rink.

Rink weiter: „Zwar hat Ischinger Recht, wenn er sagt, dass die gesamte Region in Nahost vor einer Groß-Explosion steht, aber warum bringt er nicht den Mut auf, den Verursacher zu nennen? Warum prangert er das Wegschauen an, während er selbst weggeschaut hat und sich bis heute nicht traut, die USA als Verursacher zu nennen?“

„In Deutschland gibt es genug Syrer und Iraker im wehrfähigen Alter. Diese sollen in den Krieg gegen ISIS eingesetzt werden“, fordert Rink.

Quelle: DSU-Bundesverband

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