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Mindestens 400 tote Zivilisten bei Drohnenangriffen sein 2004

Archivmeldung vom 19.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org

Mindestens 400 Zivilisten sind in Pakistan bei Drohnenangriffen seit dem Jahr 2004 getötet worden. Außerdem seien 200 weitere Opfer wahrscheinlich Nonkombattanten gewesen, sagte der UN-Sonderberichterstatter zum Schutz von Menschenrechten im Rahmen der Terrorbekämpfung, Ben Emmerson, am Freitag.

Nach Angaben des pakistanischen Außenministeriums habe es seit 2004 mindestens 330 Angriffe mit unbemannten Flugkörpern gegeben. Dabei seien mindestens 2.200 Menschen getötet und 600 verletzt worden. Emmerson forderte von Washington die Offenlegung aller Daten ihrer Angriffe. Durch die Geheimhaltung seien die Zahlen ziviler Opfer in Pakistan, Somalia, dem Irak und im Jemen nicht zu ermitteln. "Der Sonderbeauftragte will nicht hinnehmen, dass Erwägungen der nationalen Sicherheit es erlauben, Daten dieser Art zurückzuhalten", so Emmerson weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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