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Schockenhoff/Mißfelder: Arabische Welt im Aufbruch - Partner im Wandel

Archivmeldung vom 22.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Phillip Mißfelder Bild: bundestag.de
Phillip Mißfelder Bild: bundestag.de

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat am heutigen 22.03.2011 den Koalitionsantrag "Die arabische Welt: Region im Aufbruch, Partner im Wandel" verabschiedet. Dazu erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Dr. Andreas Schockenhoff und der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder: "Die Ereignisse in Nordafrika und Nah-/Mittelost sind historisch. Solidarität und Unterstützung Deutschlands und Europas gehören denjenigen Kräften, die einen demokratischen Neuanfang wagen wollen."

Mißfelder weiter: "Der Drang nach Freiheit und gesicherter Existenz darf weder in Radikalismus, Chaos und Gewalt enden, noch zu einer Gefahr für die Sicherheit und Existenz Israels führen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert mit dem Koalitionsantrag die umfassende Unterstützung für Reformprozesse in der arabischen Welt. Wir wollen den Wandel als Partner begleiten. Dazu brauchen die Menschen in der arabischen Welt bedarfsgerechte Angebote. Die EU muss ihre Nachbarschaftspolitik neu ausrichten, damit wir dieses Ziel erreichen können.

Der Wüsten-Diktator Gaddafi trägt für die Eskalation in Libyen die volle Verantwortung. Er muss abtreten. Deutschland ist in diesem Konflikt nicht neutral, sondern steht fest an der Seite des libyschen Volkes und der internationalen Gemeinschaft. Gaddafi bezahlt Söldnertruppen, mit denen er Krieg gegen das libysche Volk führt. Es geht darum, mit weiteren Sanktionen zu verhindern, dass frisches Geld in die Hände des libyschen Regimes gelangt. Wir wollen ein Öl- und Finanzembargo. Dazu sollten libysche Ölunternehmen und ihre Tochterfirmen mit EU-Strafmaßnahmen belegt und die Finanzströme nach Libyen gestoppt werden."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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