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Syrien: Assad gewinnt Präsidentschaftswahl mit 88,7 Prozent

Archivmeldung vom 05.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar al-Assad (2010)
Baschar al-Assad (2010)

Foto: alsead alsori
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der syrische Machthaber Bashar al-Assad hat die Präsidentschaftswahl dem Vorsitzenden des Parlaments zufolge mit 88,7 Prozent der Stimmen gewonnen. Die EU hatte bereits angekündigt, dass Wahlergebnis nicht anerkennen zu wollen. Die Abstimmung sei unrechtmäßig und undemokratisch gewesen, erklärte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton an Mittwoch.

Die Wahl am Dienstag hatte nur in von der Regierung kontrollierten Gebieten des Landes stattgefunden, weshalb führende Oppositionelle die Wahl als Farce bezeichneten. Millionen syrische Flüchtlinge hatten nicht an der Wahl teilnehmen können. Neben Assad, der seit 14 Jahren im Amt ist, gab es nur zwei Kandidaten, die bereits im Vorfeld als chancenlos galten.

In Syrien herrscht seit über drei Jahren Bürgerkrieg. Angaben der Vereinten Nationen zufolge sind dabei mindestens 100.000 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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