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Sari Nusseibeh nennt Trumps Jerusalem-Entscheidung "extrem schlau"

Archivmeldung vom 13.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sari Nusseibeh (Archivbild)
Sari Nusseibeh (Archivbild)

Von Blaues Sofa - Flickr: Sari Nusseibeh auf dem Blauen Sofa der LBM 2012, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27499879

Der einflussreiche palästinensische Politiker und Philosoph Sari Nusseibeh hält die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump für "extrem schlau". Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels sei Teil eines Plans, eines Prozesses, "mit dem er Palästinenser und Israelis dazu bringen will, wieder miteinander zu sprechen", sagte der langjährige Präsident der al-Quds-Universität in Jerusalem der Wochenzeitung "Die Zeit".

Trump setze damit beide Seiten unter Druck. "Zu den Israelis sagt er, wenn ihr euch nicht mit der Autonomiebehörde in Ramallah auf eine Zwei-Staaten-Lösung einigt, bekommt ihr weitere vier Millionen palästinensische Bürger in eurem Land. Dann seid ihr, für alle Welt sichtbar, ein Apartheidsstaat. Und zu den Palästinensern sagt Trump: Wenn ihr euch nicht mit den Israelis einigt, wird Jerusalem für euch verloren sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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