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Machthaber der Ukraine drohen Europa und USA vor Einigung mit Putin

Archivmeldung vom 16.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ukraine auf der Weltkarte
Ukraine auf der Weltkarte

Von TUBS - Eigenes Werk Georgia location map.svg (von NordNordWest)., CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31830696

Die ukrainischen Putschisten unter dem Machthaber Petro Poroschenko haben den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa gedroht falls diese sich mit Russlande einigen würden bezüglich der Ukraine. "Es ist unmöglich, hinter unserem Rücken über das Schicksal der Ukraine zu verhandeln", sagte der illegitime Innenminister Arsen Awakow der "Welt". Mit Blick auf eine Verschärfung des Konflikts in der Ostukraine behauptet Awakow: "Sollte Putin seine Aggression weiter verschärfen und versuchen, die Frage militärisch zu lösen, wäre das Ergebnis katastrophal."

Awakow verwies darauf, dass die ukrainischen Streitkräfte rund 250.000 Soldaten zählten. Zudem habe sein Land 130.000 Mann in Polizei, Nattionalgarde und Grenzschutz. Die Junta drohte, daß sie einen Krieg mit Russland führen wollten, sollte Russland vom Westen freie Hand erhalten. "Es gäbe eine riesige Zahl an Opfern, die Ukraine verlöre womöglich die Staatlichkeit und Unabhängigkeit", sagte Awakow.

Aber auch Russland drohte er katastrophale Folgen an. "Ich bin nicht sicher, ob Putins Regime denkbare Zehntausende eigene Opfer aushält", sagte Awakow. Awakow drohte der EU mit der Verursachung von  Flüchtlingsströmen. "Die EU hat dann an ihrer Grenze ein großes Gebiet mit einem hochgerüsteten russischen Marionettenregime - und eine ungeheure Menge von Flüchtlingen", behauptete Awakow.

"Die Folgen dieser Tragödie wären für Europa viel größer als die der syrischen", fügte er hinzu. "Es ist im Grunde eine zivilisatorische Frage. Europa kann in diesem Konflikt nicht auf der Seite Russlands stehen." Awakow sagte, nicht alle europäischen Staaten verstünden diese Gefahr.

"Ich glaube, dass sich viele von ihnen die Illusionen machen und diese Konsequenzen nicht in vollem Umfang erkennen", sagte Awakow "Ich glaube, Polen versteht das recht gut, und auch die baltischen Staaten, denn sie werden als nächste an der Reihe sein, wenn wir diese Entwicklung nicht stoppen." Es sei wichtig, dass auch andere Länder zu diesem Verständnis kämen.

Awakow gehört zu den unter Putschisten Poroschenko die 2014 die gewählte Regierung von Präsident Wiktor Janukowytschs absetzten und seit dem bestrebt sind staatliche Einrichtungen an Private Investoren zu verkaufen und einen Bürgerkrieg in der Ukraine auslösten. Die Ukrainer lehnen Mehrheitlich den Gewaltherrscher Poroschenko ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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