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Schulz für europäisches Steuersystem als Mittel gegen Populisten

Archivmeldung vom 14.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info
Martin Schulz Bild: martin-schulz.info

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) fordert ein europäisches Steuersystem als Mittel gegen Populisten. "Wir brauchen zügig ein gemeinsames Steuersystem, um die Steuerflucht und die Steuervermeidung effektiv zu bekämpfen", sagte Schulz der "Bild am Sonntag". "Das ist das beste Mittel gegen Populisten."

Um einen Triumphzug der Rechtspopulisten zu vermeiden, müsse die EU endlich zähmende Regeln für die Globalisierung durchsetzen, so Schulz: "Es darf nicht länger sein, dass der kleine Café-Besitzer in Berlin seine Steuern zahlen muss, ein internationaler Konzern wie Starbucks zwei Häuser weiter aber nicht, weil er seine Gewinne in eine Steueroase verschiebt.

Solchen Auswüchsen der Ungerechtigkeit müssen die EU-Staaten ein Ende bereiten." Auch forderte der Parlamentspräsident mehr Respekt gegenüber ländlichen Lebensweisen: "Wir müssen allen Lebensmodellen denselben Respekt entgegenbringen. Ich selbst lebe in der Kleinstadt Würselen, bin seit 30 Jahren verheiratet. Das ist für mich gut so."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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