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Ständiger Schiedshof: Russland muss Yukos-Aktionäre entschädigen

Archivmeldung vom 28.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Russland
Flagge von Russland

Russland muss frühere Großaktionäre des zerschlagenen Ölkonzerns Yukos entschädigen. Das entschied der Ständige Schiedshof in Den Haag am Montag. Russland habe Maßnahmen ergriffen, die einer Enteignung gleichgekommen seien, hieß es in der Begründung.

Russland soll nun rund 50 Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen, etwa die Hälfte der ursprünglich von den ehemaligen Aktionären des Konzerns, den der Regierungskritiker Michail Chodorkowski gegründet hatte, geforderten Summe. Der russische Außenminister Sergej Lawrow schloss nicht aus, das Russland das Urteil anfechten werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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