Zeitung: US-Dollar bei Korrupten in Asien besonders beliebt
Archivmeldung vom 08.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHalten korrupte Beamte, Politiker oder Manager in Südostasien die Hand auf, greifen sie laut einem Bericht der FAZ am liebsten nach US-Dollar oder nach Singapur Dollar. "Die Summen in Indonesien sind schon zu groß, um sie in Rupiah zu zahlen. Und sie sind noch zu gering, um komplizierte elektronische Transfers vorzunehmen", zitiert das Blatt Yenti Garnasih, Fachfrau für Geldwäsche an der Universität in Jakarta (Indonesien).
So hätten die Ermittler beim indonesischen Richter Akil Mochtar 284.000 Singapur Dollar und 22.000 amerikanische Dollar in bar gefunden. Als Mitte August der Chefregulator für das Öl- und Gasgeschäft in Indonesien festgenommen wurde, lagerten in seinem Haus 127.000 Singapur Dollar und 490.000 amerikanische Dollar. Zwei Steuerbeamten trugen bei ihrer Festnahme ein paar Wochen zuvor 300.000 Singapur Dollar bei sich.
Quelle: dts Nachrichtenagentur