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Bosbach: Athener Parlament dürfte Vereinbarung zustimmen

Archivmeldung vom 13.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Bosbach (2012)
Wolfgang Bosbach (2012)

Foto: Superbass
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach geht davon aus, dass das griechische Parlament der Vereinbarung der Staats- und Regierungschefs der Euroländer zustimmen wird. "Jetzt ist zunächst einmal das griechische Parlament am Zuge. Ich gehe davon aus, dass das griechische Parlament der Vereinbarung zustimmen wird", sagte Bosbach am Montag dem Fernsehsender N24. "Im Grunde ist die Lage jetzt nicht wesentlich anders als 2010 und 2011. Wir kaufen uns für viel Geld ein wenig Zeit."

Der CDU-Politiker erklärte zugleich, er habe "kein Vertrauen mehr in die griechische Regierung". Die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder hatten sich zuvor nach knapp 17-stündigen Verhandlungen darauf verständigt, Verhandlungen über ein drittes Griechenland-Paket aufzunehmen.

Das Programm soll nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ein Volumen von 82 bis 86 Milliarden Euro haben und drei Jahre laufen. Zudem soll ein Treuhandfonds eingerichtet werden, an den griechisches Staatsvermögen übertragen werden soll.

Der geplante Privatisierungsfonds über 50 Milliarden Euro soll Merkel zufolge auch für die Rückzahlung von Schulden Athens verwendet werden. 12,5 Milliarden Euro sollen der Kanzlerin zufolge in Investitionen fließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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