London hat Verhandlungen über verurteilte Söldner Kiew überlassen
Archivmeldung vom 15.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićGroßbritannien hat mögliche Verhandlungen über die Freilassung der in der Donezker Volksrepublik zum Tode verurteilten Söldner der Ukraine überlassen. Dies erklärte Russlands Botschafter in London, Andrei Kelin, in einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE:
"Trotz lautstarker Beschwerden über einen "illegitimen und unfairen" Prozess wolle London mit der Volksrepublik prinzipiell keine Gespräche führen, weil dies einer Anerkennung der DVR gleichkommen würde. An Russland wolle sich Großbritannien ebenfalls nicht wenden, weil in diesem Fall das Schicksal der Söldner laut Kelin "zu einer Frage der bilateralen Beziehungen wird, was man unbedingt vermeiden will."
Der Botschafter fasste zusammen: "Wir werden sehen, wie sich die Lage weiter entwickelt."
Am 9. Juni hatte das Oberste Gericht der DVR zwei britische und einen marokkanischen Staatsbürger als ausländische Söldner zum Tode verurteilt. Der Sprecher der DVR, Eduard Basurin, erklärte, dass die fehlende Kontaktaufnahme Großbritanniens zu der Volksrepublik von Gleichgültigkeit Londons gegenüber den eigenen Staatsbürgern zeuge."
Quelle: RT DE