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Fähr-Unglück vor Südkorea: Mehr als Hundert Tote geborgen

Archivmeldung vom 22.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sewol as it was capsizing; picture taken on 10:00 am, KST 16 April. Bild: Korean Coast Guard - wikipedia.org
Sewol as it was capsizing; picture taken on 10:00 am, KST 16 April. Bild: Korean Coast Guard - wikipedia.org

Nach dem Untergang der Fähre "Sewol" vor der Küste Südkoreas ist die Zahl der geborgenen Todesopfer auf über Hundert gestiegen. Laut örtlichen Medienberichten wurden bis zum Dienstagvormittag (Ortszeit) 104 Tote geborgen. Über 200 der insgesamt 476 Menschen, darunter etwa 250 Schüler, an Bord der Fähre werden derzeit noch vermisst. Überlebende wurden bislang nicht gefunden.

Die Fähre "Sewol" war am Mittwoch vor der Südwest-Küste Südkoreas gekentert und gesunken. Die Ursache für das Unglück ist bislang noch nicht bekannt.

Fähr-Unglück: Gauck kondoliert Südkoreas Präsidentin

Bundespräsident Joachim Gauck hat der Präsidentin Südkoreas, Park Geun-hye, nach dem Fähr-Unglück vor der Südwest-Küste des Landes kondoliert. "Mit großer Betroffenheit" habe Gauck die Nachrichten über das Fähr-Unglück vor Südkorea verfolgt, "welches das Leben so vieler Menschen, insbesondere Schülerinnen und Schüler, gefordert hat", heißt es in dem Kondolenztelegramm des Bundespräsidenten, wie das Bundespräsidialamt am Dienstag in Berlin mitteilte. "Ich möchte Ihnen, Frau Präsidentin, und den Angehörigen der Opfer, auch im Namen meiner Landsleute, mein tief empfundenes Beileid aussprechen und meine Anteilnahme übermitteln."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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