Lukaschenko: Keine 100 Wagner-Söldner kommen nach Weißrussland
Archivmeldung vom 01.08.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićEnde Juli hatte der polnische Premier Mateusz Morawiecki angegeben, dass mehr als 100 Kämpfer der russischen Söldnergruppe Wagner im weißrussischen Gebiet Grodno nahe der Suwalki-Lücke stationiert sein sollen, einem Gebiet südwestlich der litauisch-polnischen Grenze zwischen Weißrussland und der russischen Ostsee-Exklave Kaliningrad. Diese könnten "womöglich Polen infiltrieren", hieß es. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Nun weist Präsident Alexander Lukaschenko Morawieckis Äußerungen zurück. Bei seiner Arbeitsreise ins Gebiet Brest am Dienstag betonte er, dass keine 100 Wagner-Söldner nach Weißrussland verlegt worden seien. Jene Wagner-Kräfte, die im Land eingetroffen wären, seien dazu da, um Kampferfahrungen an die Einheiten der weißrussischen Armee zu vermitteln, so Lukaschenko.
Ferner gab er an, dass die Wagner-Kämpfer weiterhin in einem provisorischen Lager stationiert seien. In einer Mitteilung der Pressestelle wird der weißrussische Staatschef mit den Worten zitiert:
"Diese Jungs wollen nirgendwohin gehen. Sie sind es gewohnt, Befehle zu befolgen."
Quelle: RT DE