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UN-Beauftragter für Libyen plädiert für deutschen Militäreinsatz

Archivmeldung vom 04.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Karte von Libyen
Karte von Libyen

Der neue UN-Sonderbeauftragte für Libyen, Martin Kobler, plädiert für einen deutschen Ausbildungs-Einsatz in dem Bürgerkriegsland. "Sobald die Sicherheitslage in dem Land besser ist, kann ich mir vorstellen, dass sich Deutschland an der Ausbildung von Sicherheitskräften in Libyen beteiligt", sagte Kobler der Zeitung "Bild am Sonntag".

Auch einen internationalen Militäreinsatz zur Bekämpfung des IS wie in Syrien schloss er nicht aus. Über seine Arbeitsweise sagte Kobler, der zuvor die UN-Friedensmission in der Demokratischen Republik Kongo leitete: "Man darf nicht zu risikoscheu sein, aber auch nicht als Rambo auftreten." Sein Büro befindet sich momentan aus Sicherheitsgründen noch in Tunis: "Aber ich will mit einem kleinen Stab von Mitarbeitern so bald wie möglich nach Libyen rein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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