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Euro-Finanzminister geben weitere Kredittranche für Griechenland frei

Archivmeldung vom 30.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Finanzminister der Euro-Zone haben am Dienstag wie erwartet die nächste Finanzspritze in Höhe von acht Milliarden Euro an Griechenland freigegeben. Dies bestätigten EU-Diplomaten am Dienstagabend. Die Euro-Länder steuern demnach rund 5,8 Milliarden Euro zur Kredittranche bei, während der Internationale Währungsfonds die restlichen Mittel aufbringt.

Das Geld stammt aus einem Hilfsprogramm für Griechenland aus dem Jahre 2010. Die hellenische Regierung benötigte dringend die nun freigegebene Rate, da Griechenland andernfalls bereits Anfang Dezember pleite gegangen wäre. Nachdem sich die neue griechische Regierung verbindlich zu weiteren Spar- und Reform-Paketen bekannt hatte und die Auflagen der EU damit erfüllt waren, war mit der Freigabe der nächsten Kredittranche gerechnet worden.

Griechenlands Finanzminister Evangelos Venizelos bekräftigte bei dem Treffen den Sparwillen Athens: "Wir haben den notwendigen politischen Konsens, wir haben die nötige nationale Einheit und auch die nationale Entschlossenheit voranzugehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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