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Minister verweist auf eine ganze Reihe von Einsätzen in Süd-Afghanistan

Archivmeldung vom 22.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Zusammenhang mit dem Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr hat sich Verteidigungsminister Franz Josef Jung verärgert über Lieferverzögerungen der Rüstungsindustrie geäußert. "Seit drei Jahren warten wir auf den vertraglich zugesicherten Hubschrauber NH-90", sagte Jung der Rheinischen Post.

Dieser sei "ärgerlicherweise" nicht rechtzeitig geliefert worden. "Dies ist ein Punkt der industrieseitig jetzt erfüllt werden muss", sagte der Minister. Er verwies darauf, dass die Bundeswehr aus diesem Grund der Bitte der Alliierten um Unterstützung mit Hubschraubertransporten in Süd-Afghanistan nicht habe entsprechen können. Es seien aber inzwischen acht Transall-Transportmaschinen im Einsatz, um die Verbündeten dort zu entlasten. Außerdem helfe die Bundeswehr in Süd-Afghanistan mit Führungs-Unterstützungskräften, weil sowohl in Kandahar als auch in Bagram ein Engpass entstanden sei. Hinzu komme die Luftaufklärung durch die Bundeswehr-Tornados, die zu 32 Prozent über dem Süden Afghanistans eingesetzt seien.

Quelle: Rheinische Post

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